Samstag, 7. Dezember 2019

Genervt

Die Straßen sind heute voll davon, die Busse und Bahnen, die Supermärkte und Internetplattformen, die Parks und Fußballplätze (Heute spielt Hannover 96), die Stadt und die Weihnachtsmärkte  … alles ist voller möglicher Ärgernisse, die uns Menschen die Nerven aufreiben oder gleich ganz rauben können, und voller möglicher Kränkungen. Menschen, die mir die Vorfahrt nehmen. Hupen wie Verrückte. So laut ihre Musik hören, dass ich fast verrückt werde. Uns mit bürokratischem Irrsinn quälen. Sich an der Kasse im Supermarkt vordrängeln. Öffentliche Toiletten wie Schweine hinterlassen. Menschen die ein auflaufen oder hängen lassen. Mir absagen, in der letzten Sekunde.  Und was kann ich machen ? Auch wenn es mir schwer fällt. Wenn ich das nächste Mal genervt oder verletzt bin … dann atme ich einmal ruhig und tief ein und aus. Den Anderen in Gedanken umarmen – den, der sich eigentlich bei mir entschuldigen sollte (wie ich meine). Ich umarme ihn mit all seinen Problemen und seinem Leid, mit all meinem Mitgefühl, denn auch ich habe mich sicher schon mal genauso gefühlt und hätte in dieser Situation nichts mehr gebraucht als ein bisschen Liebe. Ich segne den Menschen und spreche die Liebe Gottes über ihn aus. Damit umarmen ich mich selbst, schließe Frieden, und kann meinen Ärger oder meine Kränkung loslassen. Der Segen des HERRN allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu.
Sprüche 10, Vers 22
Burkhard Henze

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