JESUS selbst suchte bei dreien seiner Jünger eine Stütze angesichts der Verlassenheit seines Lebens, der Annahme der Passion und des Kreuzes im Garten von Gesthsemane ( Matth.26,36 - 46). Er bat sie nicht um einen Rat. Einige Tage zuvor hatte er sogar den Rat des Petrus energisch zurückweisen müssen (Markus 8 32 -33). Er bat sie wirklich nur darum, mit ihm zu wachen und zu beten. Und trotz ihrer Angst,"gerade vermutlich wegen dieser Angst " schliefen die Jünger ein. Ein Halt, den JESUS in jener Todesstunde suchte, den fand er nicht. Der christliche Glaube erscheint mir wie eine doppelte Stütze: für Zukunft aber auch die Vergangenheit. So fördert der Glaube sowohl die individuelle Entfaltung der Menschen als auch ihre Hingabe an den ganz persönlichen Gott. Rückhalt gibt mir, was ich besitze und tue. Der christliche Glaube verachtet das nicht; denn alles Besitz ist eine Gabe Gottes, und alles was ich tue, beruht auf dem schöpferischen Geist, den Gott mir in mein Herz 💗 gelegt hat. Ein Halt für die Zukunft ist das, was ich erhoffe und glaube, auf die Verheißungen Gottes hin. 🙏
Burkhard Henze
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