Freitag, 31. Juli 2020

Sterben

Gerade in diesem Monat sind einige Todesfälle passiert in meinem Umfeld die mich sehr beschäftigen. Und so habe ich mir diese Gedanken gemacht. 😥🙏
Der Tod ist einzige, was ich im Leben gar nicht berechnen kann: Er kommt wirklich, wann er will, sagt der Volksmund, und nimmt damit biblische Weisheiten auf. Die findet sich zum Beispiel im Hiob-Buch der Bibel: „Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen.“ Aus dieser Ungewissheit sollte jedoch tunlichst keine Panik entstehen, sondern eine Gelassenheit: „Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit“. Wer diese nicht aufbringt, wer meint, es am Ende noch mal richtig krachen lassen zu müssen, frei nach dem Motto: „Lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!“ – der lebt in Sünde, mahnt der Prophet Jesaja. Ja, ich finde immer wieder Tod macht des Leben wertvoller. Verändert der Tod das Leben im guten Sinne? Ja – vorausgesetzt, man verdrängt ihn nicht. Ich sollte stets an das „uralte Gesetz“ denken, „dass wir alle sterben müssen“, empfiehlt die Bibel. Wer diesen Gedanken verinnerlicht, lebt angstfreier. „Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen gefürchtet hast, die doch sterben, und vor Menschenkindern, die wie Gras vergehen?“ Statt sich auf den eigenen Tod zu konzentrieren, sollte der Mensch das Leben genießen und nutzen, so wie es Menschen in der Bibel verkünden: „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.“
Burkhard Henze

https://www.livenet.ch/themen/glaube/theologie_philosophie_religion/theologie_und_weltanschauung/351765-was_die_bibel_uns_ueber_den_tod_verraet.html

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