Samstag, 26. Januar 2019

Kind

Eine Krise zwischen einem Vater und einem Kind muss aber keineswegs das Ende bedeuten. Denn Krise und Entwicklung gehören zusammen … nicht nur in der Partnerschaft, sondern auch zwischen Eltern und Kindern. Es gilt, immer wieder offen für Um- und Neugestaltung zu sein. Jede Enttäuschung kann auch immer eine Chance sein, innezuhalten, die eigenen Werte und Wünsche zu überdenken und die Beziehung neu zu gestalten und meine eignen Fehler zu sehen. Enttäuschung über  die Tochter, der Schmerz über distanziertes, liebloses Verhalten der Kinder – damit muss ich erst mal fertig werden. Eine der schönsten Episoden aus den Evangelien ist die über JESUS und die Kinder: "Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als JESUS das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie." (Markus 10,13-15, auch bei Matthäus 19,13-15 und bei Lukas 18,15-17) Und was bedeutet das für mich und mein Alltag immer wieder Beten dann geschieht ein Hineinwachsen ins Vertrauen in die Liebe Gottes, in seinen Plan für meine Kinder. Auch wenn Dinge passieren, die wehtun und die ich nicht verstehe. Aber ich weiß: Wenn ich es Gott gebe, hat es seinen Platz und ist für meine Kinder und ihr seelisches Wachstum  äußerst wichtig.
Burkhard Henze

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