Am späten Nachmittag wollte ich ein Foto machen von dem wunderschönen Sonnenuntergang. Als ich aus dem Auto ausstieg blockierten auf einmal die Türen der Zentralverriegelung und der Autoschlüssel steckte im Zündschloss. So musste ich den ADAC anrufen um das Auto öffnen zu lassen. Leider hatte ich meine Jacke im Auto und nur ein T-Shirt an. Der ADAC hatte eine Wartezeit von mindestens einer Stunde. Vor Kälte bibbernd ging ich zu einem nahen Ford Autohändler der einen großen Verkaufsraum besaß. Dort wurde ich recht unfreundlich abgewiesen, da ich keine Maske dabei hatte. So ging ich fast erfroren weiter zu einem Händler der sich 300 Meter weiter befand dort angekommen erzählte ich wieder meine Geschichte. Die Werkstatt die von einem Ausländer betrieben wurde zeigte Mitgefühl und ich durfte mich in den Aufenthaltsraum setzten und bekam einen heißen Kaffee. Dort durfte ich warten bis der ADAC sich ankündigte. Dazu fällt mir die folgende Geschichte aus der Bibel ein die JESUS erzählt. Ein Mann auf dem Weg von Jerusalem hinab nach Jericho geriet unter die Räuber, die ihn ausplünderten und schwerverletzt liegen ließen. Ein Priester sah den Verletzten und ging weiter, ebenso ignorierte ihn ein Levit. Schließlich sah ein Samaritaner den verletzten Mann, erbarmte sich, versorgte dessen Wunden und transportierte ihn auf dem Reittier zur Herberge. Dort gab er am folgenden Morgen dem Wirt zwei Denare und beauftragte ihn mit der weiteren Pflege, verbunden mit der Zusage seiner Wiederkehr und der Erstattung weiterer Kosten. Anschließend fragt JESUS, wer von den dreien dem Überfallenen der Nächste gewesen sei. Der Schriftgelehrte erkennt den Sachverhalt und antwortet, dass es der Samaritaner gewesen sei. Daraufhin fordert JESUS ihn auf, ebenso wie jener zu handeln.🙏
Burkhard Henze
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