Ich habe mir mal Gedanken zum Thema Mundschutz gemacht zur geistlichen Anwendung, in Bezug auf den „Mundschutz; - zum Schutz meines Umfelds“. Aber zunächst einmal: Wie dankbar sollte ich doch sein, dass Gott mir einen Mund geschenkt hat. Einen Mund, mit dem ich meine Gedanken, meine Empfindungen, meine Sorgen und Nöte, aber auch meine tiefe Dankbarkeit Gott gegenüber zum Ausdruck bringen kann. Einen Mund, mit dem ich Gott loben und zu ihm beten kann. Einen Mund, mit dem ich mit anderen Menschen kommunizieren kann. Einen Mund mit dem ich Singen darf. Die Bibel gebraucht das Wort „Mund“ 379-mal . Die häufige Verwendung legt nun wirklich nahe, dass ich darunter auch einige Bibelverse finde, die eine direkte Botschaft für mich enthalten. Das mein 😡Mund, meine Lippen und Zunge, die Körperteile, die ich zur Sprache nutze nicht immer einfach zu beherrschen sind, das weiß ich sicher aus Erfahrung. Das kann, glaube ich mein Umfeld bestätigen. Wie oft sind schon Worte aus meinem Mund hervorgekommen, die ich besser niemals ausgesprochen hätte. Worte, die andere verletzt haben. Worte, mit denen ich gesündigt habe. Worte, die einfach nur nutzlos waren. Die Bibel spricht einmal davon, dass wir, mit dem was wir reden, einen „ganzen Wald anzünden“ können. [Jak. 3,5] So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen großen Wald zündet es an! Ja, so können unbedachte, oder auch bewusst böse formulierte, Worte wirken. Wie ein Flächenbrand, der nicht unter Kontrolle zu bringen ist. Denke ich dabei an die großen Brände in Australien und Kalifornien, sehe ich immer wieder, wie schwierig es ist einen großen Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Das wirkliche tragische bei meinen Worten ist, dass man sie nicht mehr ungesagt machen kann. es gibt keine „Löschen“-Funktion. Was einmal aus meinem Mund hervorkommt ist, kann ich nicht mehr zurückholen. Dieses Problem kannte schon David. Er hat Gott deshalb einfach um einen „Mundschutz“ gebeten. [Ps. 141,3] Setze, HERR, eine Wache meinem Mund; behüte die Tür meiner Lippen! [Ps. 19,15] Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, HERR, mein Fels und mein Erlöser! 🙏
Burkhard Henze
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