Blick

Nicht mit dem fleischlichen Auge 👀 versuche ich immer wieder auf Jesus zu schauen. Er zeigt sich mir nicht so, wie seine Zeitgenossen ihn geschaut und gekannt haben, nur der direkte Blick vermag ihn zu erkennen. Es handelt sich auch nicht um einen Gefühls- oder Phantasie-Christus, sondern um den JESUS der Bibel, wie er auf Erden gelebt und gelitten hat, gestorben, auferstanden und gen Himmel gefahren ist. Für meinen Glaubensblick macht der Heilige Geist Jesu Bild lebendig, wenn ich auf den Knien treu und gewissenhaft in der einzigen untrüglichen Quelle der heiligen Schrift forsche, bete 🙏oder über einem Text meditiere um von seiner Person und seinem Werke mir Rechenschaft zu holen. Nur im Evangelium finde ich den wahren JESUS, mit allem, was er für mich ist, mit allem, was er für mich getan hat. Wenn meine Seele über die heilige Urkunde des Schriftwortes die Bibel sich neigt, so kommt mir Jesus selbst von seinem Himmelsthron herab entgegen, um mich in die Gemeinschaft seines Todes und in die Gemeinschaft seines Lebens herein zu ziehen (Johannes12:32.33).
Angesichts des Heilandes, den die Heilige Schrift mir  bietet, angesichts des gekreuzigten und auferstandenen Christus ist die Sünde, von der der Heilige Geist die Welt überzeugt, weder die Sünde der Lust, noch die des Hochmuts; es ist weder Mord, noch Ehebruch; es ist eine Zielverfehlung  ganz anderer Natur und schrecklicheren Charakters: es ist die Sünde des Unglaubens an , die Sünde dessen, der sich weigert, zu JESUS aufzuschauen, um in ihm sein 💗Leben zu finden.
Burkhard Henze

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