Mittwoch, 5. August 2020

Beirut

In der libanesischen Hauptstadt Beirut haben sich mehrere Explosionen ereignet, es wurden viele hunderte Menschen getötet und Tausende verletzt.
"Ich weiß wohl, was ich über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung“ Jeremia 29,11
„Was denkt Gott sich wohl dabei“? Gerade wenn ich heute gerade an Beirut denke was da gestern furchtbares passiert ist. Diese  Frage durchstreift meine Gedanken beim Bibellesen wie auch in meiner stillen Zeit. Der Unfall ein schreckliches Ereignis, eine plötzlich auftretende Krankheit, wie auch bei unerwartet auftretenden Schwierigkeiten im Alltag.
Dieser Bibelvers gibt mir eine tröstliche Antwort. Gott denkt an mich. Das ist das Gegenteil von dem, was mein Verstand mir einflüstert: Gott hat mich vergessen. Er war gerade unterwegs im Urlaub oder hielt seinen Mittagsschlaf. Oh nein, Gott denkt immer an die Menschen und an mich. Offensichtlich hat er auch bei der jetzt aufgetretenen 'Überraschung' an mich gedacht. Zwar erkenne ich das jetzt nicht, weil ich von dem Unglück in meinen Gedanken gefangen bin. Aber bei ihm ist alles wohl geordnet und gut durchdacht. Gott hat Gedanken des Friedens und nicht des Leides“.  Meistens gerate ich durch das was passiert in Unruhe und Hektik. Ich frage nach dem Warum. Ich suche eine Antwort auf das Geschehene. Aber Gott will nicht, dass ich in Verzweiflung gerate. Er möchte mir nicht weh tun. Er will uns Menschen auf keinen Fall Schaden zufügen, auch wenn das im ersten Moment so aussieht. Seine Absichten zielen auf ein weit höheres Ergebnis als wir es uns überhaupt ausdenken können. Gedanken des Friedens – Gedanken des Heils hat er. Beschenken will er uns. Auf dem Weg zum Ziel sollen wir einen Schritt weiter vorankommen. Auch wenn es mir schwer fällt das im Angesicht so einer schrecklichen Katastrophe zu glauben. Gerade jetzt braucht diese geschundene Stadt unserer und mein Gebet. JESUS nimmt nicht nur wahr, wenn wir Schlimmes erleben, es bewegt ihn auch tief. Kamen seine Diener damals in Schwierigkeiten, war er sehr besorgt. Die Bibel sagt: „Während all ihrer Bedrängnis war es für ihn bedrängend“ (Jesaja 63:9). Obwohl Gott dem Menschen weit überlegen ist, hat er Mitgefühl für Leidende — so als ob er ihren Schmerz in seinem Herzen spürt. Er ist wirklich „voll inniger Zuneigung und barmherzig(Jakobus 5:11). Außerdem hilft er uns, schwierige Umstände zu ertragen (Philipper 4:12, 13).
Burkhard Henze
https://www.erf.de/glaubens-faq/warum-laesst-gott-leid-zu/33618-5


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