Montag, 23. September 2019

seelische Verletzungen

Ich sehe Lebewesen als dreigeteilte Wesen an. Menschen haben nach meiner Überzeugung einen materiellen Bestandteil (den Körper), sowie zwei immaterielle Bestandteile, nämlich den Geist (auch als Verstand oder Psyche bezeichnet) und die Seele (das Göttliche die Verbindung zu Gott, das jedem Lebewesen innewohnt). Alle drei Bestandteile stehen miteinander in Verbindung und beeinflussen einander. Die Übergänge zwischen allen drei Bestandteilen sind fließend. Jeder der genannten Bestandteile kann verletzt werden. Diese Verletzungen verursachen Schmerzen. Verletzungen und Schmerzen bei einem der Bestandteile wirken sich parallel auch auf die anderen beiden Bestandteile aus. Es gibt viele Dinge, die seelische Verletzungen hervorrufen. Hinzu kommt, dass es Wunden gibt, die zeitgleich auf geistiger und seelischer Ebene geschlagen werden. Die folgende Aufzählung gibt  Mir also lediglich einen Überblick, erhebt jedoch keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit. Lüge, Betrug, Demütigungen, Erniedrigungen, Abwertungen, Beschämung, Bevormundung, Vernachlässigung, Ablehnung, Liebesentzug, Verweigerung von zumutbaren Berührungen, körperliche Gewalt, Hass, Neid, Eifersucht, Ausgrenzungen, unbotmäßige Kontrolle, Ignorieren, emotionale Kälte, ungerechtfertigtes Misstrauen, Gerüchte, Halbwahrheiten, Betrug, die Verweigerung von klärenden Gesprächen, … und eine schlimme Form der Gewalt – das Schweigen!
Aber eins glaube ich ganz genau. Da kann ich mir sicher sein: Gott ist nichts verborgen. Ihm ist alles bekannt. Wenn Du durch schlimme körperliche oder seelische Schmerzen gehst, dass Gott nicht wüsste, was los ist. Er weiß es. Und nicht nur das: Gott ist bei jedem Menschen. Vom Himmel blickt der HERR herab, sieht alle Menschenkinder; von der Stätte, wo er wohnt (= thront), überschaut er alle Bewohner der Erde, er, der allen ihr Herz gestaltet, der acht hat auf all ihr Tun."(Psalm 33, Verse 13-15; )
Burkhard Henze
https://www.jesus.ch/magazin/gesellschaft/christen_in_der_gesellschaft/191980-hoffnung_trotz_schmerz.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen