Samstag, 21. September 2019

Lüge

Das Lüge Probleme aufwirft, indem sie mich als Mensch täuscht und mich in fatale Situationen bringen kann, ist bekannt. Das sie aber darüber hinaus eine geist-zerstörende und seele-fressende Kraft darstellt, weiß nur, wer sich mit den Forschungsresultaten in der neusten Zeit der Menschen auseinandersetzt. Ich finde einige Menschen lügen in dieser gefallenen Welt und wir alle befinden uns deshalb als Menschheit und als Einzelner in einer sehr angeschlagenen Verfassung. Sobald eine Lüge aufgedeckt wird, verliert das Böse seine Angriffsfläche. Wir Menschen sind daher verpflichtet, Lügen unschädlich zu machen und die Wahrheit zu schützen. Eine Lüge entsteht nicht von allein – sie gedeiht auf dem Boden des menschlichen Herzens. Lügen wachsen wie Unkraut zwischen den guten Gartenpflanzen. Sie stehlen Nährstoffe, ersticken Leben und verhindern gesundes Wachstum. Ein guter Gärtner entfernt das Unkraut, sobald er es entdeckt. Wir müssen lernen, Lügen schnell zu erkennen. Um innere Heilung und Befreiung zu erleben, geht es in erster Linie um die persönliche Entscheidung, die geglaubten Lügen mit Hilfe von JESUS aufzudecken und durch Wahrheit zu ersetzten. Man kann sich das wie eine Wurzelbehandlung vorstellen. Wenn die Wurzel der Lüge erkannt wird, geht man damit zu Jesus. Dort findet ein Tausch statt: Jesus hat für uns diesen Tausch am Kreuz vorbereitet, wo er für Sünde, Ungerechtigkeit und alles Böse starb. Die Lüge wird am Kreuz zurückgelassen und statt dessen die Wahrheit in Empfang genommen. Wir lassen durch den Tausch zu, dass Jesus uns seine göttlichen Gedanken aufzeigt und wir diese anstelle unseres falschen Denkens annehmen. Dabei ist es wichtig, liebevoll und barmherzig mit sich umzugehen.  Kranke Prägungen, ungesunde Beziehungen zu Menschen, aber auch  das Böse machen das Loslassen von Lügen sehr schwierig. Die negativen Gedanken und die Lügen geben diesen Menschen eine vermeintliche Berechtigung, in den negativen Mustern zu verharren. Die Täuschung geschieht nicht immer bewusst. Bisweilen glaubt er seine Geschichten selbst, während er sie erzählt. Aber nie so weit, dass man von Realitätsverlust sprechen könnte.Wo wenig Empathie ist, ist auch kein schlechtes Gewissen. Gewohnheitsmäßiges Lügen geht meist einher mit Persönlichkeitsstörungen. Die Psychiaterin Judith Orloff geht gegenüber dem „Business Insider“ von einem "Defekt der neuronalen Verbindungen" aus, die uns Mitgefühl und Empathie empfinden lassen.Wem es ziemlich egal ist, was andere Menschen denken oder fühlen, dem macht es auch nichts aus, zu lügen. Schlechtes Gewissen kommt hier wenig auf. Manche Menschen beginnen eine Beziehung mit einem pathologischen Lügner und können sich nicht vorstellen, dass dieser lügt, weil das nicht in unser normales Bild passt." Weshalb jemand all diese Geschichten erfinden sollte, ist mit normalen Standards nicht vereinbar. Den Lügnern geht es nicht um die Lüge. Ihnen geht es darum, andere zu manipulieren oder auch zu beherrschen". Und da seien vor allem hochsensible Menschen gefährdet.Wenn sensible Menschen merken, dass sie belogen werden, gehen sie dem nach oder sie suchen die Schuld bei sich selbst. Im Extremfall geht die Manipulation so weit, dass den Belogenen eingeredet wird, ihre Version der Realität sei falsch. "Dann beginnen sie, die verdrehte Wahrheit des Lügners zu glauben." Die Beziehung mit einem notorischen Lügner ist deshalb hoch toxisch. "Er wird erst eine Lüge eingestehen wenn er überführt wird. Er wird immer sagen, der andere sei schuld."Ehrlichkeit ist wie bittere Medizin, die mit der Zeit immer bitterer wird. Eine Lüge lässt uns dann unsere Verantwortung umgehen, wenn wir uns ihr stellen sollten. Eine Lüge mag den Moment erleichtern, doch sie macht unsere Zukunft und Ewigkeit zur Hölle. Täuschungen hinterlassen Seelen ohne Vision, ohne rechtmäßige Autorität und ohne Mut, unreif und mit unentwickelten Fähigkeiten, ohne festen Grund. Eine Lüge ist ein Dieb, der Verrat an seiner eigenen Herkunft übt.
Die Wahrheit wird euch frei machen! Johannes 8 Vers 31
Burkhard Henze




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