Seit vielen Jahren habe ich, auf dem Arbeitsmarkt einen dramatischen Anstieg von Arbeitsfehlzeiten und Frühberentungen wegen zunehmender Frequenz von psychischen Störungen im beruflichen Kontext beobachtet. Ich sage mir immer wieder ich bin ein guter Mitarbeiter, wenn ich auch mal Fehler mache, so mache ich beruhigt Feierabend, ohne das ich ein schlechtes Gewissen habe. Und es war ein Satz aus der Bibel, der mich immer wieder packt und motiviert. Im Epheser-Brief ist die Rede vom inwendigen Menschen, der ernährt und gestärkt werden muss. Ich darf akzeptieren ich sollte es unbedingt: Ich bin nicht in der Lage, nur für andere Menschen 👪da zu sein. Ich kann helfen, aber ich bin bestimmt nicht allmächtig. Es gibt Bereiche, in denen ich helfen kann und Bereiche, die mir unmöglich sind. Absolute Selbstlosigkeit anzustreben, ist keine gesunde Lebenseinstellung. Ich muss Grenzen setzen bzw. ein sehr gesundes Maß zwischen Helfen und Sorgen und dann ganz klar auch für mich selbst gut Sorgen. Ich möchte meine Mitmenschen in Liebe ertragen und sie aufbauen und ihnen zuhören. (Epheser 4,2.16), aber auch mich selbst lieben ( 3. Mose 19,18).🙏
Burkhard Henze
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