Donnerstag, 5. Juli 2018

Zunge

Am schwersten ist die Zunge zu zähmen, die hinter den zahlreichen Zähnen. Einer hat einmal gesagt: "32 Zähne sind machtlos gegen eine Zunge!" Nicht umsonst spricht man so manches Mal von "Doppelzüngigkeit". Aber diese Zunge kann auch trösten, Gutes sagen. Liebe Worte sagen aber genauso Hass und Kriege verursachen. Ob ich nun meine  Zunge oder meine Hände verwende, um mich mitzuteilen — die Fähigkeit, meine Gedanken und Gefühle auszudrücken, ist ein Geschenk von Gott. Wie  kann ich dieses Geschenk nutzen, um andere aufzubauen und nicht nieder zumachen? Die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen; sie ist ein unstetes Übel, voll tödlichen Giftes. Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bild  Gottes geschaffen worden sind. Aus demselben Mund geht Segen  und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein! (Jakobus 3:9, 10.) Dazu sehe ich mir nun drei wichtige Gesichtspunkte an: Wann ich etwas sage, wie ich etwas sage und was ich sage. Meine Fähigkeit, Gedanken und Gefühle in Worte zu kleiden, ist wirklich ein Wunder. JESUS fand immer den richtigen Zeitpunkt, wählte treffende Worte und blieb freundlich. Nehme ich mir ihn deshalb zum Vorbild. Dann kann ich auch anderen mit Worten Gutes tun und Gottes Herz erfreuen, der mir das kostbare Geschenk der Sprache gemacht hat.
Burkhard Henze
https://www.bibelstudium.de/articles/694/die-zunge.html

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