Wir sehen im Augenblick viele unterschiedliche schreckliche Bilder von Afghanistan, Waldbränden und vielen anderen Katastrosphen. Ziemlich gleich wie in unserer gegenwertigen Zeit verlor der Gottesglaube zur Zeit von Hesekiel im 6.Jahrhundert vor Christus im babylonischen Exil massiv an Bedeutung und Bindungskraft. Der normale Alltag wurde durch ganz andere Dinge dominiert. Hesekiel redet ausgerechnet in diesen schwierigen Zeiten von dem unverbesserlichen gnädigen Gott, der unbelehrbar menschfreundlich handelt! Die Worte wurden in eine wirklich trostlose und ausweglose Situation hineingeschrieben. Die Israeliten fühlten sich ausgelaugt, erschöpft und getrieben. Nach der Flucht und vermeintlich ohne Perspektive herrschte Ernüchterung und schlimme Resignation. Und dann folgen diese Worte der Zuversicht ! Gerade im dunkelsten Tal erleuchtet der himmlische Vater mit seinem Wort immer wieder die Herzen💓 der frustrierten Menschen. Wo sie sich ihm fern fühlten, bietet er seine unverdiente Gnade und große Liebe noch zugewandter an. Können wir uns darauf einlassen ? Können wir mal eben die Sorgen des Alltags und um eine ungewisse Zukunft ablegen ? Können wir Verbitterung hinter uns lassen und in aufbauender Hingabe immer wieder neu ausrichten: auf den, der wirklich gutes Neues für uns bereit hält ? Gott spricht: Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Hesekiel 36, 26 🙏
Burkhard Henze
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