Ein schönes Erkennungszeichen für Stille und innere Ruhe, dem ich in der Natur begegnen kann, ist der Baum. Wenn ich in der Nähe von großen Bäumen bin, fühle ich mich beschützt und geborgen. Viele Bäume die ich beim Laufen sehe sind schon einige hundert Jahre alt, stehen immer am gleichen Platz. Wie weit mögen die Wurzeln dieser alten Bäume sein ? Wie weit sind sie verzweigt ? Welche Kriege, Unglücke, Streitereien, Liebesschwüre mögen sie schon gesehen haben? Nichts von all dem konnte diese Bäume entwurzeln. Seine tiefen Wurzeln geben ihnen Kraft und Halt. Ich habe festgestellt für viele Menschen 👪 steht der Baum als Symbol für das Leben. Verwurzelt muss man sein, aber auch zum Himmel aufgerichtet. Mit Himmel meinen sie Gott; Göttliches oder eine beschützende Macht. Auch in der Bibel gibt es Erlebnisse mit Bäumen. Mitten in den Paradiesgarten pflanzte Gott den Baum des Lebens. Nach jüdischer Tradition handelte es sich um einen Olivenbaum. Um die Menschen nach dem Sündenfall daran zu hindern, dass sie auch die Früchte des Lebensbaumes essen, versperrt Gott ihnen den Rückweg in den Garten Eden. Er möchte verhindern, dass der Mensch "ewiglich" lebe. Im endzeitlichen himmlischen Jerusalem, so die Vision des Sehers Johannes in der Offenbarung, werden die Menschen viele Bäume des Lebens sehen. Sie säumen die Ufer des "Stromes lebendigen Wassers", der von Gottes Thron ausgeht. In jedem Monat tragen sie Früchte; ihre Blätter "dienen zur Heilung der Völker". (1 Mose 2,6-3,24; Offenbarung 22,1f.)🙏
Burkhard Henze
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