Sonntag, 5. November 2017

Anfechtung

Heute ging es in meiner Kirchengemeinde in der Sonntagspredigt um das Thema Anfechtung.
Sinnvollerweise wird man den Begriff „Anfechtung“, vor der JESUS in Matthäus 26, 41, warnt, eher im Sinne von „Versuchung“ zu verstehen haben.
Bei der „Versuchung“ geht es um verlockende Angebote, denen man ausgesetzt ist, wobei man diesen leicht erliegen kann.
Hier sollte ich mich vorsehen, weil ich ein schwacher Mensch bin und mich deshalb möglichen Versuchungen erst gar nicht aussetzen sollte und so als Vorbeugung einen Schutzraum aufbaue. Jeder weiß von sich, wo er seine Schwachstellen hat und was er demnach meiden muss.
Die Aussage in Matthäus 26, 41 bedeutet nicht, dass ich eine bestehende körperliche Schwäche mit Willenskraft überwinden könnte, wie das manchmal verstanden wird.
Mit dem Geist, der „willig ist“, ist der Heilige Geist gemeint, der allzeit bereit ist und mich bewahren will, demgegenüber aber das Fleisch versagt. Unter „Fleisch“ versteht die Bibel den fleischlich und damit weltlich gesinnten Menschen. Und dieses „Fleisch“ kommt auch beim Christen immer wieder zum Vorschein.
Ich kann meinen starken Gott nur bitten, dass er mich bewahrt, meinen schwachen Glauben stärkt und mich nicht in Versuchung (und Anfechtung) führt, wie ich im Vaterunser bitte.
Burkhard Henze
http://www.jesus-aktuell.org/wortzumtag/Anfechtung-und-Hilfe.htm

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen