Samstag, 4. Mai 2019

Buddhist

Heute habe ich hinter dem Rathaus Hannover wo ich für eine Agentur in einem Kinderkrimi als Darsteller mitspiele zwei buddhistische Mönche getroffen die recht traurig aussahen.
Ich glaube schon es ist sehr schwierig, als Christ über das Heilige oder auch Spirituelle anderer Menschen zu urteilen. Ich habe auch nicht als Buddhist gelebt, bevor ich Christ wurde. Außerdem ist der Buddhismus kein so einfaches und schlüssiges Gedankengebäude, und trotzdem möchte ich einige meiner Gedanken hier ausführen.
Christen und Buddhisten streben nach ihren Lehren beide ein Leben in Frieden an. Auch einige christliche und buddhistische Gebote ähneln sich: Beide Religionen verbieten es, zu töten, zu stehlen und anderen Schaden zuzufügen. Aber nur Christen sind davon überzeugt, dass ihr Leben von Gott und Jesus bestimmt wird. Buddhisten glauben dagegen, dass ihre Zukunft von ihrem eigenen Handeln abhängt. Außerdem haben beide Religionen unterschiedliche Vorstellungen davon, was nach dem Tod geschieht. Christen freuen sich auf ein ewiges Leben bei Gott. Buddhisten fürchten sich davor, dass ihre Seele immer wieder auf die Erde zurück kehrt und hier in einem neuen Körper immer wieder ein neues Leben beginnt. Da das Leben für Buddhisten vor allem aus Neid, Gier und Leid besteht, ist das für sie eine schreckliche Vorstellung und ihr größtes Ziel darum, sich von der ewigen Wiedergeburt zu befreien. Meine Böse Taten verschlechtern mein Karma, gute verbessern es. Wenn ein Mensch stirbt, entscheidet das „resultierende" Karma seines Lebens, also die moralische Qualität seines Handelns, ob und wenn ja, als was ein Mensch wiedergeboren wird. Erstrebenswertes Ziel ist, überhaupt nicht wiedergeboren zu werden, sondern im ewigen Nichts, dem Nirwana, aufzugehen und dem ewigen Kreislauf des Wiedergeborenwerdens zu entkommen. Das betrachten die Buddhisten als erlösten Zustand. Das Befolgen der Lehren Buddhas soll den Weg ins Nirwana frei machen. Das ist nicht einfach, aber: Letztlich habe ich es selbst in der Hand, in den erlösten Zustand zu gelangen. Für mich hat Gott einen Ausweg gefunden. Er hat einen vollkommen guten Menschen in diese Welt gesandt, der die Strafe aller anderen freiwillig auf sich nahm: seinen Sohn JESUS. Damit verbunden ist diese wunderbare Zusage: Wer sich entschließt, sich mit seinem Leben diesem Gott anzuvertrauen, dem schenkt Gott dieses ewige Leben schon jetzt und lädt ihn ein zu einem Leben in Freiheit, Liebe und Güte. Ganz gleich, wie böse sein Verhalten auch gewesen sein mag: Gott begleitet ihn und hilft ihm, der Mensch zu werden, der er nach Gottes liebevollem Wunsch eigentlich schon lange werden sollte. Allein diese Zusage Gottes und seine liebevolle Begleitung ermöglichen die Veränderung meines Wesens zum Guten. Aus eigener Anstrengung allein kann ich als Mensch diese Veränderung nicht bewirken. Ich kann ein Leben führen, in dem meine tiefsten Bedürfnisse gestillt werden. Ich lerne zunehmend, mit Gottes Hilfe und Kraft nach guten Maßstäben zu leben, ohne darin jedoch perfekt zu werden. Diese Umgestaltung ist ein Prozess, der mit der Entscheidung, sich diesem einem Gott anzuvertrauen, beginnt und mit dem physischen Tod des Menschen vollendet wird. Nach dem irdischen Tod lebe ich als Mensch für alle Ewigkeit ein erfülltes Leben in Freude ohne Kummer und Leid.
Burkhard Henze
https://www.jesus.ch/information/christentum_und_andere_religionen/buddhismus/330866-das_viel_zitierte_wort_karma.html

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