Sonntag, 9. Dezember 2018

Vorweihnachtstrubel

Also wenn ich so in die City und auf die Weihnachtsmärkte schaue, so fällt mir dieses Gedicht von Ursel Scheffler ein.
Grüner Kranz mit roten Kerzen, Lichterglanz in allen Herzen, Weihnachtslieder, Plätzchenduft, Zimt und Sterne in der Luft.
Garten trägt sein Winterkleid, wer hat noch für die Kinder Zeit?  Leute packen, basteln, laufen, grübeln, suchen, rennen, kaufen, kochen, backen, braten, waschen, rätseln, wispern, flüstern, naschen,
schreiben Briefe, Wünsche, Karten, was sie auch von Dir erwarten.
Doch wozu den hetzen, eilen, schöner ist es, zu verweilen und vor allem daran zu denken, sich ein Päckchen Zeit zu schenken.
Und bitte lasst noch etwas Raum für das Christkind unterm Baum!
(Ursel Scheffler, *1938)
Burkhard Henze

 

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