Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mich gefragt was hält mich in diesem Leben. Jeder Mensch hat etwas was ihn in diesem Leben hält. Ich bin oft mit Menschen zusammen die kaum einen gesunden inneren Halt in ihrem Leben haben. Das Elternhaus zerrüttet mit schweren Lebenstraumen zugeschüttet noch eine Zuwendung zu Gott. Ich habe eine kurze Filmsequenz mit meinem jüngsten Sohn Philemon vor 15 Jahren in Berlin auf dem Prenzlauer Berg gedreht. Und genauso sieht eines der Lebenstraumen vieler Menschen aus, gerade was die eigene Familie anbelangt.
Auch meinen Freund Norman den ich oft vor dem Gottesdienst treffe. Norman habe ich im Kloster in Nütschau kennengelernt. Norman der nun 72 Jahre alt ist, und dabei fast 52 Jahre im Gefängnis verbracht hat. Mein Freund malt wunderbare sensible Bilder und wir wollen in naher Zukunft eine gemeinsame Bilderausstellung in Hannover veranstalten. Ich finde immer wieder wie Gott trotz eines so anstrengenden Lebens immer Trauer in Freude verwandeln kann. Das strahlen die Bilder meines Freundes Norman aus die ich in weiteren Beiträgen vorstelle. Ich habe selber erfahren dürfen einen Halt im Leben braucht schließlich jeder. Da ist es gut, wenn man mit Jeremia sagen kann, dass diese Frage für einen selbst geklärt ist. „Herr, du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not.“ Gut, dass ich das weiß. 🙏
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