Mittwoch, 19. Februar 2020

Sorgen

Jeder Mensch, der an den Sohn Gottes JESUS  glaubt, hat ein ganz enges, persönliches Verhältnis zu Gott. Ich  darf ihn „Abba“ (Römer 8,15) nennen. Das ist aramäisch und heißt so viel wie „Papa“ oder „Vati“. Dieser Vater im Himmel sorgt für seine Kinder. Ich spreche mit ihm über meine Nöte und Sorgen. Er kümmert sich wirklich; das hat JESUS versprochen: „Bittet, und es wird euch gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet. Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, findet, und wer anklopft, dem wird geöffnet. Ist unter euch ein Vater, der seinem Kind eine Schlange geben würde, wenn ich ihn um einen Fisch bitte?  Oder einen Skorpion, wenn ich  ihn um ein Ei bitte? Wenn also ihr, die ihr doch böse seid, das nötige Verständnis habt, um euren Kindern gute Dinge zu geben, wie viel mehr wird dann der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten.“ (Lukas 11,9-13)  Ich lerne (auch wenn es mir manchmal schwer fällt), dass Gott mein Gebet ernst nimmt, dass er es hört, und dass er mir  gibt, was ich brauche. Wirf alle Sorgen auf Gott!  Je mehr Sorgen sich in mir auftürmen, desto unzufriedener und skeptischer werde  ich . Da entsteht ein Sumpf der Sorgen. Er ist ein Nährboden für die Zweifel. Jakobus, der Bruder von Jesus, beschreibt den Zweifler als „dipsychos“, das heißt ein Mensch mit zwei Seelen in der Brust (Jakobus 1,8). Ich kenne so sehr diese Erfahrung. Ich bin ihn und her gerissen;  oft emotional völlig von der Rolle. Steuerberater, Finanzamt, Beziehungen u.s.w  Ich weiß nicht so recht, wo ich hingehöre. Wie lösen ich dieses Zweifeln? Indem ich mich entscheide: „Ich vertraue auf Gott. Und ich halte mich an Gottes Zusagen. Er kann doch nicht lügen. Er kann mich nie vergessen. Er kann doch nie untreu sein. Er ist immer gut. Herz, glaube nicht dir und deinem Schmerz. Herz, klage Gott deine Not. Er kennt sie schon. Er kennt meine Gedanken von ferne.“ Dazu fordert der Apostel Paulus auf:  „Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit JESUS Christus verbunden seid.“ (Philipper 4,6-7)
Burkhard Henze
https://www.erf.de/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/sorgen-loswerden/73-4498

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