Sonntag, 1. Mai 2016

Erdung

Um in der Welt und mit beiden Füßen in der Welt und mit uns selbst zurechtzukommen, brauchen wir Erdung. Erdung heißt mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen. Das heißt, in der Lage zu sein die Wirklichkeit so zu sehen wie sie ist. Nicht wegzuschauen, nicht zu verleugnen, aber auch nicht zu verteufeln. Erdung bedeutet auch, einen stimmigen und richtigen Platz in der Welt zu finden, an den wir gehören. Die Kraft, die von Gott kommt, in uns wirken zulassen. Es heißt auch, in der Gegenwart präsent zu sein. Uns den Widersprüchen und Herausforderungen im Leben und auf der Erde zu stellen und nicht in eine spirituelle Scheinwelt zu flüchten. Erdung bedeutet, mit der Wirklichkeit, mit unseren Begrenzungen und mit Grenzen an sich gesund und reif umgehen zu können.
Psalm 18 Vers 33
Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel.

 

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