Freitag, 20. Mai 2016

Aggression

Aggressionen kann man abbauen mit Training und körperliche Aktivität und so dazu beitragen, das Selbstwertgefühl aufzubauen. Man fühlt sich besser, wenn man sich selbst Gutes tut. Wenn man sich innerlich gut fühlt, hat man Dingen gegenüber eine bessere und gesündere Einstellung. Ein schlechtes Selbstwertgefühl ist nicht die einzige Ursache für Wut. Gesundes Selbstvertrauen kann uns durchaus in angespannten Situationen, und wenn wir anderen Personen gegenüberstehen, helfen.
Ein weiterer Grund besteht darin, dass bereits nach kurzer körperlicher Aktivität  körpereigene Endorphine ausgeschüttet werden, die sogenannten "Glückshormone", die Ruhe vermitteln und ein Wohlgefühl auslösen. Endorphine helfen, sowohl Kraft zu tanken, als auch ein Wohlgefühl im gesamten Körper zu verspüren. Viele Leute, die trainieren, berichten davon, dass sie ruhiger sind, nachts besser schlafen und dazu noch mehr Energie haben. All dies trägt dazu bei, mit stressigen Situationen und Dingen besser umzugehen, die einen wütend machen und aus dem Gleichgewicht bringen.
Während des Trainings habe ich auch Zeit für mich selbst, wenn ich Ruhe tanke und den nörgelnden Stimmen am Arbeitsplatz und den Konflikten in der Familie entfliehen kann. Wenn man Zeit für sich selbst hat und seinen Gedanken freien Lauf lässt, fühlt man sich doch gleich viel befreiter. Danach ist man wieder bereit, den energieraubenden und stressigen Konflikten zuhause und am Arbeitsplatz, die einen wütend machen, wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Körperliche Aktivität ist zudem ein Weg, dem Konflikt zu entfliehen. Vielen wird geraten, sich zu entfernen, wenn sie das Gefühl eines aufkommenden Streites oder einer drohenden Prügelei haben. Nach einem kurzen Spaziergang um den Häuserblock oder eines Laufes um den Maschsee stelle ich fest, dass der Konflikt es nicht wert ist, sich zu streiten. Somit wird es viel leichter, eine Lösung zu finden.

Sport und Bewegung  bringt meiner Gesundheit in vielerlei Hinsicht großen Nutzen. Zudem helfen mir Sport und Bewegung dabei, meinen Zorn und die Wut zu beherrschen. Ich werde nun aktiver, wenn ich Probleme bei der Bewältigung meiner Aggression habe. Dies trägt dazu bei, dass ich mich insgesamt besser fühle und hilft mir, den Stress und  meine Aggressionen zu bewältigen.
Die Bibel regelt ganz ausgezeichnet den Umgang mit uns selbst und anderen: "Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst behandelt werden wollt - das ist alles, was das Gesetz und die Propheten fordern." "Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst." Galater 5 Vers 14 (steht in verschiedenen Bibelstellen)
Burkhard Henze

http://www.jesus.ch/lebenshilfe/glaube/christsein/liebe/129338-wie_sich_zorn_in_liebe_verwandelt.html



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