Montag, 26. Juni 2017

WhatsApp Fluch und Segen

WhatsApp: Segen und Fluch zugleich. Einerseits schafft dieses Medium der Kommunikation Nähe und Verbindung, andererseits weckt es in Frauen wie Männern allzu oft Gefühle wie Ungeduld, Misstrauen und ein hineinprojiziertes Zusammengehörigkeitsgefühl, eben genau die Gefühle, die das weitere Wachsen von Nähen und Verbindung verhindern.Hier habe ich mal eine ausgedachte Geschichte zusammengebastelt.
Karin hat ihrem Liebsten, Dieter, eine Nachricht per WhatsApp geschickt. Dieter ist gerade mit Freunden unterwegs und hat alles andere im Kopf, als auf sein Handy zu schauen oder Nachrichten zu beantworten. Karin checkt alle 20 Minuten seinen Onlinestatus und wird dabei immer nervöser und angespannter. Als sie sieht, dass ihre Nachricht von ihm gelesen wurde und er 2 Stunden später immer noch nicht geantwortet hat, wird sie sauer und schreibt ihm beleidigt:
"Weißt du was, du brauchst dich gar nicht mehr bei mir zu melden!"
Dieter versteht die Welt nicht mehr, als er wenig später nach Hause kommt und auf sein Handy schaut. Diese Geschichte ist vielleicht etwas übertrieben aber so ähnlich läuft doch die Kommunikation über WhatsApp ab.
Und was ist die Lösung ?
Bei der direkten Kommunikation müssen Sender und Empfänger gleichzeitig anwesend sein. Also immer ein persönliches Vier-Augen-Gespräch.
An einigen Tagen, kann es auch helfen, mein Handy einfach mal ganz auszuschalten. So warten Wir nicht vergeblich auf eine Nachricht von jemand und ich kann mich mit anderen Dingen beschäftigen, die mir gerade mehr Kraft geben, als das beschäftigen mit dem Handy. Auch ein Bibelwort fällt mir dazu ein.
1. Korinther 1, 10
Redet so, dass eure Worte euch nicht gegeneinander aufbringen, und lasst es nicht zu Spaltungen unter euch kommen.
Burkhard Henze
http://www.bibelsagt.de/worte.html

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