Freitag, 7. Juni 2019

Leid

Gestern nach meiner ehrenamtlichen Arbeit im Neuen Land kam in mir das Thema Leid hoch. Dort sah ich einen Besucher im Bauschutt einer nahen Baustelle liegen. Gott weiß ganz genau, was ich oder auch der Mensch der da  gerade  liegt durchmacht. Seit es menschliches Leid gibt, ist nicht eine einzige Träne von Gott unbemerkt geblieben. Seine wachsamen Augen sehen alles. Als zum Beispiel seine Diener in alter Zeit unterdrückt wurden, sagte er: „Zweifellos habe ich die Trübsal meines Volkes . . . gesehen.“ Nahm er das einfach nur zur Kenntnis? Nein, denn er fügte hinzu: „Ich weiß wohl, welche Schmerzen sie leiden“ (2. Mose 3:7). Viele hat allein schon der Gedanke getröstet, dass Gott genau weiß, was man gerade durchmacht. Dazu gehören auch schwierige Situationen, die andere vielleicht gar nicht mitbekommen oder die sie nicht ganz verstehen. Gott fühlt mit uns, wenn es uns schlecht geht. Gott nimmt nicht nur wahr, wenn wir schwierige Situationen erleben, es bewegt ihn auch tief. Kamen seine Diener damals in Schwierigkeiten, war er sehr besorgt. Die Bibel sagt: „Während all ihrer Bedrängnis war es für ihn bedrängend“. Obwohl Gott uns dem Menschen weit überlegen ist, hat er Mitgefühl für Leidende — so als ob er ihren Schmerz in seinem Herzen spürt. Er ist wirklich „voll inniger Zuneigung und barmherzig. Außerdem hilft er uns, schwierige Umstände zu ertragen .
Burkhard Henze
https://www.erf.de/glaubens-faq/warum-laesst-gott-leid-zu/33618-5

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen