Freitag, 28. Juni 2019

Gefühle verletzen

Sich nicht mit Gedanken und Gefühlen identifizieren. Der innere Beobachter — auch das „bezeugende Bewusstsein" genannt — ist der Bereich unserer Intelligenz, der sich nicht mit den Vorkommnissen in Denken und Körper, in Geist und Gefühlen identifiziert. Dieses bezeugende Bewusstsein kann man trainieren. Ich versuche immer wieder das durch Gebet und Mediation zu trainieren. So wie mein Körper Nahrung braucht, um sich angemessen zu entwickeln, benötige ich regelmäßiges Beten für meine geistige Nahrung und Gesundheit. Das Gebet ist damit Nahrung für die Seele. Es stärkt die Liebe zu Gott in meinem Herzen und zieht mich näher zu Ihm hin. Gebet in seiner höchsten Form ist der reine Ausdruck liebevoller Hinwendung zu Gott. Dennoch ist es nur allzu verständlich, dass ich oft Gottes Hilfe erbitte und erflehe. Nach einem solchen Gebet werde ich nachdenken und nach dem handeln, was mir als der beste Weg erscheint, in der Hoffnung, dass meine Bemühungen bestätigt werden. Ich sollte volles Vertrauen in die Barmherzigkeit Gottes haben und darauf, dass Er das gewähren wird, was für mich am besten ist. In Momenten der persönlichen Reflexion verwende ich natürlich oft eigenen Worte, um mit meinem Schöpfer zu kommunizieren. Funktionierende Kommunikation ist von innerer Klarheit und eindeutiger Absicht abhängig. Je genauer ich weiß, wie ich mich fühle und was ich davon mitteilen möchte, desto besser kann ich meine Gedanken und Gefühle in der Wahrnehmung meines Gegenübers abbilden. Ziel jeder Kommunikation ist es Verständigung zu erreichen. Je vollständiger die Verständigung, desto besser der Kontakt zwischen den Gesprächspartnern.
Burkhard Henze
https://www.bibelstudium.de/articles/3367/gefuehle.html

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