Donnerstag, 25. Januar 2018

Verrückt

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam,
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.
Aristoteles
Der Film zum Beispiel "A Beautiful Mind" ist - abgesehen von einer etwas kitschigen Romantik - einer der besten Filme der letzten Zeit, die ich kenne. Vieles darin ist sehr gut umgesetzt, so dass der Zuschauer ein klein wenig Einblick in das Leben eines anders empfindenden hypersensiblen Menschen bekommt. Spannend ist dabei natürlich die philosophische Frage: "Was ist die absolute Realität?". Der Film zeigt im Prinzip auch auf, wohin die konsequent weitergedachte Werte- und Orientierungskrise unserer postmodernen pluralistischen Gesellschaft führt - nämlich in den Wahnsinn und Gau. Um in einer Zeit dieser Krise noch Halt finden zu können, müssen sogar die strengsten Atheisten auf ein jüdisch-christliches Konzept zurückgreifen, nämlich die Idee, dass es eine absolute Wahrheit gibt. Dass im Film letztlich nicht das Empfinden des Menschen zählt, sondern das, was darüber steht, nämlich die Wahrheit, die Realität. Manchmal muss sogar die menschliche Erfahrung überwunden werden, nämlich dann, wenn die Erfahrung sich nicht mit der Realität deckt. Und so müssen zwangsläufig sich eines Tages auch alle Atheisten vor dem Thron Gottes ihre Knie beugen und mit ihrem Mund bekennen, dass der lebendige Gott der Bibel, der einzig wahre und reale Gott ist.
Burkhard Henze
 

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