Montag, 12. Juni 2023

#verletztes Kind

Wenn ich mich mit dem Inneren Kind mal wieder beschäftige beginnt die Arbeit grundsätzlich damit, sich dessen bewusst zu werden. Gab es das Thema schon zu Zeiten der Bibel ?  Da ich in manchen mitmenschlichen Situationen oft ziemlich schräg reagiere, sollte ich die Versuche  aufmerksam wahrzunehmen, was ich in bestimmten Situationen fühle und überlege, wie diese Gefühle mit meiner Kindheit zusammenhängen könnten. Ein möglicher Startpunkt könnte sein, prägende Situationen aus der Kindheit aufzuschreiben.  Ganz Wichtig ist dabei, negative Erfahrungen nicht auszulassen: Wurde ich als Kind oft abwertend und ablehnend behandelt? Manchmal fühle ich mich heute daneben. Manchmal wissen wir Menschen👪 gar nicht warum reagieren wir auf ein bestimmtes Thema so und sind  in einem inneren Film gefangen der sich kaum stoppen lässt. Auch die Traumatherapie setzt oft beim Inneren Kind an –  also suche dir wenn du Schwierigkeiten dazu hast, aber auf jeden Fall die Unterstützung eines guten Seelsorgers oder Psychotherapeuten das hilft weiß ich aus eigener Erfahrung. Ist dieser anstrengende und schwierige Schritt getan, versteht man seine Emotionen oft besser und kann sie beinahe von außen betrachten. Das macht gelassener und immer zufriedener. Auch wen ich ein gläubiger Mensch bin kann ich Gott im 🙏Gebet darum bitten mich von meinen Verletzungen zu heilen. Das „innere Kind“ mit allen seinen verdrängten und ungelebten Gefühlen wird lebendig und das ist ich auch gut so, es darf sich endlich mal ausdrücken. Verstand und Gefühle kommen zusammen. Vergebung und eigene Annahme wird möglich und führt in einen Versöhnungsweg mit Gott, sich selbst und den Menschen. Ich bin fest davon überzeugt die ehrliche Auseinandersetzung mit dem Inneren Kind kann also dabei helfen, sich ein Stück selbst besser zu verstehen. Und sie kann die eigene Lebensqualität  entscheidend verbessern. Zum Beispiel, wenn man weniger auf das hört, was von außen an einen herangetragen wird, sondern mehr auf das, was aus dem eigenen Inneren kommt. Das Innere Kind kann helfen, das Wunder des Lebens und Erlebens wiederzuentdecken – und schenkt so neuen Lebensmut. Ein Kind weiß normalerweise, dass es auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Diese  Offenheit für die Liebe stellt JESUS als Vorbild hin. Alle Menschen sollen so empfangsbereit für die Liebe Gottes werden wie die Kinder. Die  Redensart ist oft ein ironischer Kommentar zu kindischem, unreifem Benehmen. Die Kinder sind so offenherzig und vertrauensselig, dass ich mir oft dachte: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ... Wenn ich sehe, wie sich die Politiker manchmal streiten, kann ich nur sagen „wie die kleinen Kinder.“ Mt 18,1-4: „In jener Stunde kamen die Jünger zu JESUS und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte? Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.JESUS macht das Kind nicht wegen seiner Unreife und seines unkomplizierten Denkens zum Vorbild, sondern weil das Kind ganz offen ist für die Liebe der Eltern und sich immer vertrauensvoll auf sie verlässt. Nach JESUS kann nur ein Mensch ins Reich Gottes gelangen, der sich auf die wundervolle💓 Liebe des himmlischen Vaters einlässt und vertraut.🙏

Burkhard Henze

https://dailyverses.net/de/kinder


Burkhard Henze

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