Donnerstag, 3. März 2016

Segen

Heute beschäftige ich mich mit dem Wort Segen. Und schon im alten Testament begegnet uns dieses Wort. Gott schuf Himmel und Erde, er schuf Pflanzen, Tiere und Menschen. Dann heißt es: „Und er segnete sie und sprach: ‚Seid fruchtbar und mehret euch’...“ (1.Mose 1,28). Der Segen, der uns in der Bibel beschrieben wird, spendet Lebenskraft. Diesem Gedanken begegnet man immer wieder quer durch die Bibel bis in unsere Zeit. Dieser Segen wirkt sich in drei Bereichen unseres Lebens aus.
So sprechen wir von der Gesundheit als einem Segen – auch wenn heute viele Menschen den Hintergrund des Segens nicht mehr kennen.
Zum anderen sprechen wir von einem ‚gesegneten Alter’ und wollen damit zum Ausdruck bringen, dass eine besondere Lebenskraft – als Christen wissen wir um die Kraft Gottes! – dem Menschen dieses Alter geschenkt hat.
Es gibt jedoch neben Gesundheit und Alter noch einen dritten Bereich: den der Arbeit. „Er hat im Segen gewirkt“, kann man etwa beim Tod eines frommen Menschen hören, und es wird damit zum Ausdruck gebracht, dass der Segen sich beim Verstorbenen körperlich (Gesundheit) und geistig (er wurde gehört) und besonders auch geistlich (Menschen kamen zum Glauben) auswirkt. Zu diesem Bereich der Arbeit gehört auch die finanzielle Versorgung eines Menschen.
Und am Ende eines Gottesdienstes spricht der Pastor einen Segen. Und wenn ich Menschen zum Geburtstag gratuliere, wünschen ich Ihnen "Gottes reichlichen Segen."
Burkhard Henze
4. Buch Mose 6, 24–26:
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
 

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