Donnerstag, 31. Januar 2019

Auszeit

Um mir eine Auszeit zu nehmen, muss ich nicht gleich ans andere Ende der Welt in den Urlaub fahren. Meist reicht schon ein Tag oder auch nur eine Stunde, um zur Ruhe zu kommen. Ich schreibe in ein Tagebuch, geh an die frische Luft um den Maschsee, in einen Gottesdienst, oder lese ein entspannendes Buch, gehe in die Sauna, meditiere oder mach einfach mal gar nichts. Jedem hilft etwas Anderes, um zu entspannen. Ich lasse regelmäßig bewusst Lücken in meinem Kalender für diese Auszeiten.
Burkhard Henze
https://dailyverses.net/de/ruhe

 

Mittwoch, 30. Januar 2019

Streit

Heute Morgen beschäftigt mich das Thema Streit und ich lese folgenden Bibelvers.
Ihr sollt wissen: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Jakobus 1 Vers19
Burkhard Henze
http://www.bibelsagt.de/streit.html

Dienstag, 29. Januar 2019

Tageslosung am Dienstag

Du bist der Trost Israels und sein Nothelfer. Warum stellst du dich, als wärst du ein Fremdling im Lande und ein Wanderer, der nur über Nacht bleibt?  Jeremia 14,8
Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.1. Korinther 13,12 Quelle die Losung
Ich finde hinter der heutigen Losung steckt ein tieferer Sinn der Pastor der Arche Elmshorn konnte es nicht treffender formulieren. Das heutige Losungswort hat einen sehr interessanten Hintergrund. Zunächst prophezeite Jeremia eine große Dürre für Israel und beschrieb ihre Auswirkungen. Die Menschen würden sich daraufhin selbst bezichtigen, Gott um Gnade bitten und sich darauf berufen, sein Volk zu sein. Da aber nichts passiert, wundern sie sich, dass Gott nicht eingreift. Er benimmt sich wie ein Fremder, der nichts mit ihnen zu tun hat. Wie kann das sein? Die Antwort lautete: „Und der Herr sprach weiter: „Du sollst mich nicht mehr für dieses Volk um Gnade bitten. Selbst wenn sie fasten, werde ich ihr Flehen überhören.“ (Jer. 14,11-12a) Bei solch einer Antwort kann man richtig erschrecken.Ich denke, die Selbstbezichtigung der Leute war hohl, eher ein rhetorischer Trick, genauso wie ihr Gerede davon, doch Gottes Volk zu sein. An dieser Stelle wird deutlich, dass man Gott nicht mit ein paar Redewendungen um den Finger wickeln kann. Er ist heilig und weiß genau, weshalb wir was sagen oder tun. Diese Begebenheit erinnert mich an eine Person, die jemand anders erheblichen finanziellen Schaden zufügte. Später gab sie ihre Verfehlung zwar zu, forderte aber, dass ihr nun vergeben und kein Geld zurückverlangt wird. Solch ein Schuldbekenntnis ist unehrlich. Und wie wir im Zusammenhang der Losung lesen, lässt sich Gott auf so etwas nicht ein.Trotzdem ist Gott gnädig - aber auf seine ganz besondere Art und Weise. Im Lehrtext spricht der Apostel Paulus davon, dass er von Christus erkannt wurde. Völlig unabhängig davon, ob wir Gott ignorieren oder versuchen, ihn zu manipulieren, schenkt er uns einen Moment der Begegnung. Jetzt geht es nicht darum, ob Gott auf uns reagiert, sondern ob wir auf ihn reagieren. Machen wir uns auf die Suche? Versuchen wir, ihn kennenzulernen, wie er wirklich ist? Auch wenn das nicht immer gelingt, auf eines können wir bauen: Wir wurden erkannt!
Burkhard Henze


Montag, 28. Januar 2019

Lachen

Es ist Montagmorgen. Für viele nicht gerade der Inbegriff für gute Laune. Auf dem Weg zur Arbeit oder ins Büro begegnen einen  Menschen viele verschlafene und wenig begeisterte Gesichter und auch bei der Arbeit angekommen sprühen die meisten Menschen nicht gerade vor guter Laune, sondern verkriechen sich eher hinter einer großen Tasse Kaffee, bevor sie überhaupt ansprechbar und in einer brauchbaren Stimmung sind. Schlechte Laune ist jedoch nicht auf bestimmte Zeiten beschränkt, sondern kann immer und überall auftreten und Dir so den gesamten Tag verhageln. Lachen ist die beste Medizin. Das gilt auch bei schlechter Laune. Um innerhalb von 60 Sekunden wieder gute Laune zu bekommen, solltest Du herzhaft lachen. Worüber ist dabei zweitrangig. Das kann ein Witz sein, eine lustige Situation, ein spaßiges Bild oder auch ein Video. Hauptsache Du kannst dich  köstlich darüber amüsieren. Schon nach einem kurzen Lacher kommt die gute Laune zurück und Du fühlst dich deutlich lockerer und entspannter.
Burkhard Henze

https://dailyverses.net/de/ermutigung

Sonntag, 27. Januar 2019

Ruhe im Herzen

Heute ging es im Gottesdienst meiner Kirchengemeinde um das Thema Ruhe im Herzen. Es gibt ein Zitat von Kirchenvater Augustinus.: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht, O Gott, in Dir.“ Viele kennen vermutlich das Gefühl, unruhig oder getrieben zu sein. Es scheint da eine Sehnsucht in uns zu geben, die uns rastlos umherirren lässt. Vieles davon hatte für mich mit dem Sinn des Lebens zu tun. Aber auch im Hier und Jetzt, bei aktuellen Fragen und Sorgen, wird mein Herz unruhig, mache ich mir Sorgen. Beruflich stehe ich manchmal vor einer neuen Herausforderungen, die mir hier und da aufs Gemüt drücken. In solchen Fällen wünsche ich mir Ruhe und Zuversicht. JESUS kennt dieses Bedürfnis: „Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.“ sagt er zu seinen Zuhörern in Matthäus 11,28.
Burkhard Henze

Samstag, 26. Januar 2019

Kind

Eine Krise zwischen einem Vater und einem Kind muss aber keineswegs das Ende bedeuten. Denn Krise und Entwicklung gehören zusammen … nicht nur in der Partnerschaft, sondern auch zwischen Eltern und Kindern. Es gilt, immer wieder offen für Um- und Neugestaltung zu sein. Jede Enttäuschung kann auch immer eine Chance sein, innezuhalten, die eigenen Werte und Wünsche zu überdenken und die Beziehung neu zu gestalten und meine eignen Fehler zu sehen. Enttäuschung über  die Tochter, der Schmerz über distanziertes, liebloses Verhalten der Kinder – damit muss ich erst mal fertig werden. Eine der schönsten Episoden aus den Evangelien ist die über JESUS und die Kinder: "Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als JESUS das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie." (Markus 10,13-15, auch bei Matthäus 19,13-15 und bei Lukas 18,15-17) Und was bedeutet das für mich und mein Alltag immer wieder Beten dann geschieht ein Hineinwachsen ins Vertrauen in die Liebe Gottes, in seinen Plan für meine Kinder. Auch wenn Dinge passieren, die wehtun und die ich nicht verstehe. Aber ich weiß: Wenn ich es Gott gebe, hat es seinen Platz und ist für meine Kinder und ihr seelisches Wachstum  äußerst wichtig.
Burkhard Henze

Freitag, 25. Januar 2019

Kälte

Laut Wetterbericht  kann es in der Nacht zu Freitag bis zu minus zwölf Grad kalt werden. Heute bin ich um den Maschsee gelaufen und es ist richtig kalt in Deutschland. Viele Menschen stellen sich die Hölle als loderndes Feuer vor, mit züngelnden Flammen. Aber das sind relativ junge Vorstellungen. In der Bibel ist die Hölle bitterkalt. Der Evangelist Matthäus zum Beispiel schreibt: "Dort, in der Hölle, ist Heulen und Zähneklappern", weil er sich die Hölle eiskalt ausmalt.
Manchmal glaube ich, dass hängt mit seinem Wohnort zusammen. Die Bibel ist im Orient entstanden, und in der Wüste sollen die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht extrem sein. Tagsüber 40 Grad plus, nachts minus zehn Grad habe ich bei meinem Besuch in ISRAEL selbst erlebt. Daran könnte sich die eisige Höllenvorstellung der ersten Christen kristallisiert haben. Nun galt in biblischer Zeit eine Sünde als besonders verwerflich: die sogenannte Kälte des Herzens.
Burkhard Henze