Freitag, 29. Dezember 2017

Beten

Beten ist ein zentraler Bestandteil meines christlichen Glaubens. Dabei wird statistisch erwiesen weitaus häufiger in Zeiten der Not als aus Dankbarkeit und Freude gebetet.Wo ich aber schon darauf achte Gott in Freude und Dankbarkeit anzubeten. In der stillen Versenkung versuchen Gläubige und spirituell orientierte Menschen in aller Welt mit Gott in Kontakt zu treten, um Heilung von Krankheit und Linderung von Schmerzen zu erbitten. Dabei erleichtert oft schon das gedankliche Aussprechen der bedrohlichen Situation den Umgang mit dem Schrecklichen. Die vertrauensvolle Bitte um Genesung ist gleichermaßen entlastend wie auch das ich Hoffnung habe. Ganz ähnlich wie einem kleinen Kind, das den Vater bittet, ihm aus einer misslichen Lage herauszuhelfen, so gibt es mir das Gebet als Gläubigen ein Gefühl von Geborgenheit, Schutz und innerem Halt.
Seit vielen Jahrzehnten beschäftigt sich auch die Wissenschaft mit dem Phänomen Beten und Heilung von schwerer Krankheit. Insbesondere amerikanische Universitäten haben hierzu eine ganze Reihe von Studien vorgelegt. So fand z. B. die renommierte Harvard Universität heraus, dass Gebete u. a. bei Bluthochdruck, chronischen Schmerzen und Herzerkrankungen eine positive Wirkung haben. Generell werde durch das Beten die innere Ruhe gefördert, wodurch sich die natürlichen Rhythmen von Atmung und Herzschlag harmonisieren. Damit hat ein Gebet dieselben Auswirkungen auf den Körper wie eine Meditation.Studien zeigen, dass wer regelmäßig betet ein stärkeres Immunsystem hat seltener krank wird sich schneller von Krankheiten erholt nach Operationen nicht so lange das Bett hüten muss weniger Schmerzmittel benötigt. Erwiesen ist auch die beruhigende und stabilisierende Wirkung auf das Herz. Dabei gibt es keinen Unterschied ob man sich im Gebet an Gott oder bei der Meditation nach innen wendet.Wenn sich Krebstumore ohne eine Behandlung zurückbilden, sprechen Ärzte von einer Spontanheilung. Die amerikanische Biochemikerin Caryle Hirshberg hat 50 derartige Fälle untersucht und dabei festgestellt, dass 67 % der Geheilten ihren Glauben, spirituelle und Gebete als Grund für die Gesundung ansahen.
Wenn ich bete mache ich mir eine Bedrohung bewusst und richte meine Aufmerksamkeit auf die Beseitigung der Gefahr. Gleichzeitig schafft Beten inneren Frieden und unterstützt dadurch die Selbstheilungskräfte. Auch wenn es keine eindeutigen Beweise gibt, so scheint ein Gebet von Herzen an meinen allmächtigen Gott doch gute Energien in Fluss zu bringen und dadurch die Heilung zu unterstützen.
Burkhard Henze
http://www.jesus.ch/information/glaube/fragen_und_antworten/gebet

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