Ich habe mir heute Morgen in meiner stillen Zeit đ folgende Gedanken gemacht: " Was gute Beziehungen ausmacht, weil auch ich immer wieder Fehler mache, also was fördert Partnerbeziehungen und Beziehungen zu Freunden ".
Vieles gelingt mir selber nicht immer. So ist mir folgendes aufgefallen:
1. Wir haben fast immer gute Beziehungen, wenn wir in uns selbst ruhen, aber niemals, wenn wir nur ichbezogen sind.
2.Gute Beziehungen erfordern immer radikale Ehrlichkeit. Am erfolgreichsten ist es immer, wenn wir ganz ehrlich sagen, was wir möchten und brauchen, und dabei bei uns bleiben. Ehrlichkeit bedeutet fĂŒr mich fĂŒr das eigene Verhalten die totale Verantwortung zu ĂŒbernehmen ohne wenn und aber.
3.Was ein Partner oder Freund sagt oder tut, mit der vorliegenden Situation hat oft nichts mit mir zu tun. Es kann gut sein, dass ein ganz alter Tiefenprozess aus tiefen Schichten in uns ausgelöst wird und es jetzt an der Zeit ist, ihn zu bearbeiten mit evtl Seelsorge đ oder Therapie.
4. Wir dĂŒrfen nicht vergessen, dass wir völlig unabhĂ€ngig von unseren Beziehungen existieren und das jede Person ihren eigenen Weg mit oder ohne Gott im Leben finden muss.
5. Ich sollte mich immer wieder daran erinnern, das Liebeđ nicht kontrolliert werden kann. Liebe ist immer nur ein schönes Geschenk. Wir haben sie nur, um sie weiterzugeben. Wir können andere nicht zwingen, uns Liebe zu schenken.
6. Ich finde MitgefĂŒhl und liebende FĂŒrsorge đ sind wesentlich in Beziehungen.
7. Wenn ich merke, dass ich nicht so prĂ€sent in meinem Körper bin und andere nicht prĂ€sent in ihrem Körper, ist es zwecklos zu versuchen ein GesprĂ€ch zu fĂŒhren. Einfach nur dazusitzen und passiv zuzuhören bedeutet, zur VerrĂŒcktheit beizutragen. Zu verurteilen, zu streiten oder kluge Bemerkungen zu machen, ist in solchen Situationen nie hilfreich. Wir mĂŒssen uns selber darĂŒber klar sein und werden, was wir wirklich brauchen, und uns anschauen, was in uns vorgeht, und wenn möglich diese Information --- ohne zu urteilen --- dem oder der anderen Person mitteilen und dann tun, was fĂŒr uns das Richtige ist. Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. 1 Mose 2 Vers 18 đđ
Burkhard Henze
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