Mein Smartphone erlaubt Kommunikation auf allen Kanälen, ich brauche kein Lexikon mehr habe ja (Wikipedia) mein Handy kann filmen und für alles habe ich eine App 🚲 sogar wenn ich um den Maschsee laufe oder Fahrrad fahre. genauso für meine Bankgeschäfte. Während ich es ständig ganz dicht bei mir trage, fast wie ein Organ meines Körpers. Auch werden Daten über mich gesammelt. Was hat dieses ganze dauernde "Online" für mich zu bedeuten ? Ich habe festgestellt Online zu sein, kann genauso eine unbewussten Sucht werden wie vieles andere. Also mein Bestreben ist es raus aus der Sucht rein in ein suchtfreies umgehen mit allen neuen Medien. Gestern ging mein Handy kaputt, ich besorgte mir ein neues Smartphone. So kam ich nicht drum herum fast alle Apps neu zu installieren. Im tiefsten Zustand der #Genervtheit verbrachte ich den Montag mit der Konfiguration des neuen Smartphons. Heutzutage ist das Gefühl der #Genervtheit wahrscheinlich die am häufigsten erlebte Emotion – und die Gefühlsregung die am wenigsten erforscht ist. Ich bin inzwischen weniger genervt, als noch vor einigen Jahren das liegt einerseits an vielen Jahren Erfahrung mit Meditation und 🙏 Gebet, aber auch, dass ich ein Sensorium dafür entwickelt habe, wann es einfach zu viel wird: zu viel an Informationen, Bildern, Menschen, Geräuschen, Geschwätz und dann nehme ich mir eine Auszeit. Schalte Computer, Handy ab, fahre in den Wald oder setze mich an den Maschsee, schaue ins Grüne oder in den Himmel auf das Wasser und mache sonst gar nichts. Irgendwann wird der Atem wieder ruhiger und tiefer und so bemerkt man, dass sich die Gedanken aufhören wild im Kreis zu drehen. Ich nenne es meinen persönlichen Offline-Modus und der ist eine echte Wohltat für die Seelenhygiene. Diese Art der Seelenhygiene gelingt mir nicht immer aber immer öfters.🙏
Burkhard Henze
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