Eine tiefgreifende Veränderung erkenne ich erst daran, dass sie weh tut. Wenn es keinen Schmerz auszuhalten gibt, dann ist es für mich keine herausfordernde echte Veränderung. Dann verschwindet vielleicht eine liebgewonnene Randerscheinung in meinem Leben. Doch wirklich umstellen muss ich mich nicht. Bei den Fragen, die in diesen Übergangsphasen aufkommen, hilft manchmal schon ein innerer Dialog mit mir selbst, den ich dann im 🙏 an Gott abgeben kann. Ich kann auch mit Freunden, der Familie oder ehemaligen Kollegen darüber sprechen. Das Leben ist immer wieder Veränderung (manchmal sehr anstrengend) – und die tut manchmal echt weh. Im Laufe eines Lebens wird es immer wieder Momente geben, in denen ich sehr unsicher werde, wie es nun weitergehen soll, in denen ich zweifle, ob ich in der Vergangenheit die Weichen richtig gestellt habe. Oder in denen ich einfach erst mal nicht weiß, welche nächsten Schritte richtig sind. Ich finde ist ganz normal und es kann jedem Menschen passieren. Veränderungen lenken unseren Blick immer auch auf neue Dinge im Leben; Dinge, die einem ganz viele schöne neue Sachen ermöglichen, auf die ich vorher nie gekommen wäre. Doch auch bei diesen Dingen wird immer die Angst mit schweben, die mich abbringen möchte und meine Euphorie senkt.
Auch wenn die
Jugend als beste Zeit gilt, ist mit
60 das Leben noch lange nicht vorbei. Im besten Fall hat man noch fast eine Lebenshälfte vor sich. Dabei ist es für eine Veränderung oder einen Neustart nie zu spät: auch nicht mit
99. Wichtig ist der Wunsch, etwas
verändern zu wollen. Trotz aller
Turbulenzen und auch wenn du glaubst, dass du keine
Ahnung hast, wofür die Veränderung
gut sein soll,
stellte ich mir schon öfters die Frage im Leben. “
Wenn ich glauben würde, dass es auch für etwas gut ist und die Veränderung neue, tolle Chancen bringen könnte, wie könnten diese aussehen?“ Ich mache es als ob, so habe ich das schon früher mit
Gottes Hilfe gemacht.. Mein
Kopf wird trotz allem
Schmerz ein paar
Ideen produzieren, auch wenn ich noch nicht
dran glaube. – Ich schreibe diese
Ideen für positive
Chancen unbedingt auf ✏, und gehe ins
Gebet🙏 und die
Meditation, auch wenn dann doch mein
Tagebuch📔📖 öfters wieder weglege. Es wird immer wieder Momente geben, wo ich es zur
Hand nehme und es mir
Trost spenden wird. Und genau so wie bei mir vor
14 Jahren der radikale Umbruch begann und ich
ohne Ehefrau, Kinder, Job und das aller wichtigste die
Gesundheit dastand. Auch eine feste eigene
Wohnung hatte ich damals erstmal nicht. Und somit ist es
völlig in
Ordnung, wenn man sich schlecht fühlt, weil man zum Beispiel gerade den
Eindruck hat, dass in meiner
mickrigen Welt🌍 alles floppt (
was eigentlich so NIE der Fall wahr – aber in – aber in meiner kleinen Wahrnehmungs-Welt halt dann schon 😊). Und manchmal gibt es Zeiten im
Leben, da wird Irgendetwas von meinem emotionalen
System als
unstimmig mit meinen Werten,
Vorstellungen, Wünschen, usw. bewertet. Seit ich weiß, dass der emotionale aber auch körperliche Schmerz dazu
gehört, führe ich bewusst selbst
Veränderungen (was mir persönlich sehr schwerfällt) herbei 💓und
stelle mich darauf ein, wie ich
damit umgehen kann. Es
zahlt sich
immer aus, denn ich
erlebe mich dadurch nicht nur reagierend, sondern
handelnd und
aktiv, was für mich
vieles leichter macht.🙏🙏🙏
Burkhard Henze
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