Die Sprache des Gebetes đmuss meine ureigene Sprache sein, nicht irgendwie gekĂŒnstelt, nicht geschwollen, bestimmt nicht literarisch, sondern so, wie ich empfinde, fĂŒhle und denke: einfache Worte, kurze Worte, schlichte Worte. Nicht langes Nachdenken ĂŒber Form und Gestalt, sondern dem Impuls nachgeben und so sprechen, wie mir der Schnabel gewachsen ist. So wie befreundete Menschen ganz spontan miteinander sprechen. Schon Ehrfurcht, aber keine Geschwollenheit; Herzlichkeit, jedoch keine Kumpelei; immer Ehrlichkeit, doch keine BanalitĂ€t.đGebete selbst haben keine magische Kraft. Die Bibel sagt in MatthĂ€us 6, 7-8: Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiĂ, was ihr bedĂŒrft, bevor ihr ihn bittet.
Burkhard Henze
https://dailyverses.net/de/gebet
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen