Damit wir Menschen den Weg zum Gebetđ und zur Ruhe leichter finden, sollten wir einige gute ZugĂ€nge kennen --- und sie nach Möglichkeit auch regelmĂ€Ăig benutzten.
Der erste heiĂt : Ruhe und Stille, Geh hin, wo du absolut allein bist, schalte dein Smartphone aus, wo du nicht gestört wirst, wo die Ruhe der Umwelt dich ansteckt. Vielleicht ist es ein Zimmer, der Wald oder ein See andernfalls das Meer manchmal eine bestimmte Kirche. Wenn dir einmal etwas begegnet, was Ruhe ausstrahlt, bleib dort.
Der zweite heiĂt: Loslassen. Wirklich alle Sorgen, Pflichten, Anstrengungen, alle Eile und GeschĂ€ftigkeit. Mehr und mehr alles Diskutieren, Denken, Wollen, alles bewusst Absichtliche. Je mehr du das jetzt loslĂ€sst, je mehr du dich selber loslĂ€sst und in dir hinabsinkst, bist du auf einem wichtigen Zugang, der bald in den tĂ€glichen Weg ĂŒbergeht.
Der dritte Zugang : Richtig entspannt zu sitzen. Nicht: Sich nicht einfach hinflegeln. Aber auch nicht: Sich krampfhaft gerade halten. Ruhig, gelöst, aufrecht, losgelassen sitzen, nichts wollen, warten, nichts erwarten, und innerlich runterfahren.
Der vierte Zugang heiĂt: Richtig atmen (so Wichtig) Das bedeutet fĂŒr mich : Nicht oben, sondern unten. Nicht mit der Brust, sondern mit dem Zwerchfell, im Bauch. Ja, lieber Blogleser so hast du als Kind đ geatmet. So ist es natĂŒrlich und richtig. Und dann bedeutet richtig atmen: Nicht absichtlich, nicht verklemmt, nicht gewollt, nicht hastig oder krampfhaft, sondern den natĂŒrlichen Atem kommen lassen und gehen lassen, wie er selber möchte. Auch den Atem loslassen, ihn strömen lassen: ruhig, breit, frei in langen Rhythmen. Sich dem Atem ĂŒberlassen. Nach dem Ausatmen immer eine Pause lassen, darin tief ruhen; sie wird automatisch lĂ€nger werden. Sich einfach darin wohlfĂŒhlen. Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Psalm 62 Vers 2 đ
Burkhard Henze
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