Ich habe mir heute Morgen in meiner stillen Zeit 🙏folgende Gedanken gemacht. Dieser Bibeltext des Apostel Paulus gibt mir zu denken. Wir aber, die wir stark sind, sollen das Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben. Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. Denn auch JESUS hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht (Psalm 69,10): »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« Das ist also was Paulus vorschlägt. Das "Gute" für den andern, für seine Partei, sein Volk seine Rasse. Seine "Würdigung" müsste unser Ziel werden. Und das alles sagt er in erster Linie denen, die in einer starken Position sind; aber natürlich gälte es genauso für die Schwachen. Das hieße also, dass es überhaupt nicht mehr wäre, erfolgreich zu sein, über den anderen Herr zu werden, obenauf zu kommen. Das Leben der Menschen bekäme damit einen völlig neuen Sinn, es gäbe ja dann plötzlich ein Ziel, für das zu leben sich lohne: das "Gute", die "Würdigung" unserer Mitmenschen von anderer Hautfarbe, anderem Glauben, anderer Partei oder anderer Nationalität.
Burkhard Henze
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