Schwerwiegend

Mir ist aufgefallen das viele Menschen👪 traumatische Erlebnisse hinter sich haben, in dem sie wirklich intensive Hilflosigkeit erlebten und die ganze Geschichte bisher nicht ausreichend verarbeitet ist. Da ist ein sensibler Mensch voller Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, der aber dem ganz normalen Einfluss seines Lebens ausgesetzt ist. Der Mann sagt zu sich. Einen richtigen Mann sollte das nichts ausmachen die kräftezehrende berufliche Herausforderung oder eine 1000  Kilometer Autofahrt zu einem Urlaubsort. Weiterhin glaubt der schlaue Mann, dass diese Probleme mit seinen Gedanken und Emotionen selbst zu bewältigen sind. Nur Dummerweise habe ich festgestellt haben Selbstinstruktionen wie" Das sollte mir bestimmt nichts ausmachen!*häufig paradoxe Effekte ja fast immer : Sie unterlaufen die psychischen Heilungsprozesse, die erfordern, dass ich Schmerz zulasse, ich mit anderen den Schmerz teile und ich mir eingestehe, dass mich dieses Ereignis tief berührt. Da sich natürlich das Problem nicht von selbst auflöst, wählt der schlaue Mann eine sekundäre Problemlösung: Er trinkt vermehrt Alkohol oder nimmt starke andere Drogen. Ich finde die beste Therapie ist das er lernt, mit sich aufdrängenden Erinnerungen umzugehen. Die ganze Alkohol- und Drogenabhängigkeit ist eine fürchterliche Geiselnahme. Dabei merkt das an sich schlaue Gehirn noch nicht einmal, dass es in schwerer Geiselhaft ist. Das Wissen um diese wichtigen Mechanismen hilft ungemein.🙏
Burkhard Henze

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